Sonntag, 9. März 2014

Die Kunst der Dickhäutigkeit

... jetzt ist es also geschehen:
Jemand, der mir (wahrscheinlich) nie begegnet ist, hat mein Büchlein gelesen und dann auch noch eine Rezension verfasst.
Allerdings keine schmeichelhafte, muss man schon sagen.
Zudem müsste man auch noch zugeben, dass er (soviel kann man dem Alias entnehmen) nicht ganz unrecht hat mit der Kritik an der etwas verwirrenden Struktur - ist nicht nur auf meinem Mist gewachsen, dass hat sich damals beim Schreiben so ergeben - geschrieben wurden die einzelnen Handlungsstränge nämlich (bis auf des Ende) jeder für sich und eher nacheinander.
Aber unter dem Eindruck von "Im Herzen des Kometen" (von Gregory Benford und David Brin) - ein super Buch nebenbei - habe ich die Kapitel dann deutlich kleiner gemacht und ineinander verschachtelt. 
Allerdings läuft im "Herzen" dieselbe Handlung munter weiter während die Protagonisten wechseln, bei den drei Drachen sind es ja doch eher eigenständige Geschichten die erst zum Ende hin zusammenfinden.

Wie dem auch sei, jedenfalls wirkt es dann auch noch so, als ob die ersten beiden Kritiken "gekauft" wären (was nicht der Fall ist), weil die beiden Rezessentinnen, die das Buch schon früher als Ausdruck gelesen haben, natürlich nicht bei Amazonien als Käufer aufscheinen.
Wie schon geschrieben: Es gilt die unschuldige Vermutung der Meinungsfreiheit.
Und die haben sich die Beiden auch genommen.

Und ein Versprechen ist ein Versprechen: Lieber Mottenbreit aus Munderkingen, sollte es Dich mal nach Wien verschlagen: ich lade Dich zum Essen ein. (Gegrilltes, wie Du zu mögen scheinst).
Trotz der 2 Sterne !

PS: Mann des Westens: Wer schreibt eine Bewertung für eine Grillbürste ?

solong.

PSS: Beim nächsten Buch wird alles besser ! 
(dauert keine 20 Jahre mehr)